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Bücher - Classic:

 
Cover: Kommentar:
Sektion 31 - Der dunkle Plan
von S.D. Perry


Die Enterprise fängt den automatischen Notruf der USS Sphinx auf. Offenbar wurde das Schiff darauf programmiert immer weiter zu beschleunigen bis es auseinanderbrechen würde. Mit einem waghalsigen Manöver gelingt es Capt. Kirk das Schiff abzubremsen. Die Durchsuchung des Schiffes enthüllt eine Katastrophe: Capt. Casden und seine Crew sind tot.
Captain Darres von der Raumflotte wird mit der Untersuchung des Falles beauftragt der wenig später eine erschreckende Entdeckung macht. Doch als er diese James Kirk unter 4 Augen mitteilen will wird er ermordet.
Bewertung:
Die Qualität des Buches teilt sich in drei Teile: Der Beginn ist sehr spannend, in der Mitte wird es etwas langweiliger und gegen Schluss wird es wieder interessant.
Positiv an dem Buch ist, dass das aus Voyager bekannte Omega-Molekül eingeführt wird und die Grüne für die dazugehörige Direktive erklärt werden. Der Autor hat die relativ kurze Handlung (ca. 200 Seiten) sehr flüssig und klar gehalten und unnötiges "Lametta" vermieden.
Im Großen und Ganzen ist das ein durchaus gelungenes Buch und es macht Spass es zu lesen.
 
Invasion 1 - Der Erstschlag
von Diane Carey


Eine Sonne im klingonischen Raum explodiert. Doch die Naturkatastrophe wurde durch ein Raumschiff vom anderen Ende der Galaxis ausgelöst. Das Schiff trotzt allen Angriffen und deshalb wird die Enterprise zu Hilfe gerufen. Kirk setzt zunächst auf Verhandlungen aber bald muss er herausfinden, dass die dämonenartigen Aliens keinen Frieden im Sinn haben. Sie glauben, dass der Alpha Quadrant ihre alte Heimat ist aus der sie vor 5000 Jahren nach einem Krieg verjagt wurden. Jetzt wollen Sie ihren alten Raum wieder in Anspruch nehmen.
Bewertung:
Durchschnitt
Ich habe mit einigen Erwartungen dieses Buch begonnen und wurde nicht enttäuscht. Der erste Teil der Invasion Buchreihe ist von hohem Niveau und bietet eine interessante und spannende Story. Was mir besonders gefällt ist die Vermischung von Mythologie und Science Fiction. Alte Erdlegenden werden mit Aliens in Verbindung gebracht - und das auf spannende und phantasievolle Art und Weise. Auch die Charaktere wurden von Diane Carey wie immer gut getroffen.

Ich gebe hier 4 Sterne für ein wirklich gutes Buch.

 
Die Föderation
von Judith & Garfield Reeves-Stevens


Zefram Cochrane strandet im 22. Jahrhundert auf einem Planetoiden. Ein "Companion" genanntes Energiewesen rettet ihn und verschmilzt mit der Föderationskommisarin Nancy Hedford und lebt in deren Körper als Cochranes Lebensgefährtin weiter.
Knapp 100 Jahre später nimmt die Enterprise unter dem Kommando von Capt. Picard ein mehrere Milliarden Jahre altes Artefakt an Bord. Doch die vermeintliche Sensation entpuppt sich als trojanisches Pferd. In dem Objekt verbirgt sich eine Persönlichkeit, die zur Erreichung ihrer Ziele vor nichts zurückschreckt.
Bewertung:
Bevor man dieses Buch liest sollte man bedenken, dass es vor "First Contact" geschrieben wurde und noch fast nichts über den ersten Warpflug der Menschheit bekannt war. Aus diesem Grund widerspricht sich die Handlung mit dem 8. Kinofilm - nichtsdestotrotz bin ich mit "Die Föderation" sehr zufrieden. Gut, die ersten 100 Seiten haben ziemlich Längen und da hätte man ruhig etwas kürzen können - hätte der Gesamtlänge von 600 Seiten nicht geschadet - aber danach wird es wirklich gut. Die Autoren haben die Gründe für den 3. Weltkrieg und die damaligen politischen Verhältnisse sehr schön erklärt und damit ein gutes "Vorwort" für Star Trek geschaffen. Die Ereignisse rund um Cochrane und seinen Warpflug und die anschließene Massenentwicklung des neuen Antriebs und deren Folgen werden perfekt in die Handlung eingebaut und wenn "First Contact" nicht gewesen wäre könnte ich auch diese "Zeitlinie" als canon akzeptieren.
Die Handlung dreht sich nicht nur um den Warpflug sondern die Ereignisse umspannen einen Zeitraum von über 200 Jahren. Da könnte man befürchten, dass die Autoren mit aller Gewalt bekannte TOS-Charaktere in die Picard-Zeitlinie drängen wollen aber das ist hier nicht der Fall. Die Handlung bleibt gut durchdacht und ist (größtenteils) frei von unrealistischen Wendungen.
Alles in allem bin ich wirklich angenehm überrascht von dem Buch. Es ist wirklich lesenswert und auf einem hohen Niveau geschrieben. Top!
 
Keine Spur von Menschen
von Diane Carey & Dr. James Kirkland


Die Enterprise soll neue Deflektorschilde testen. Dabei erzeugen sie jedoch ein Subraumphänomen und entgehen nur knapp der Zerstörung. Doch als die Gefahr bereits gebannt scheint, müssen sie entdecken, dass nichts mehr so ist wie sie es kennen. Plötzlich geraten sie mitten in eine Schlacht zwischen Klingonen und Romulanern. Die Enterprise kann eine Rettungskapsel mit zwei Klingonen an Bord holen aber offenbar haben diese beiden Krieger noch nie einen Menschen zu Gesicht bekommen. Um dieses Rätsel zu lösen steuert Kirk die Erde an und dort findet er eine Dschungelwelt vor die von Dinosauriers beherrscht wird. Doch von der Menschheit keine Spur...
Bewertung:
Das Buch ist gut. Aber leider erst im letzten Drittel denn zuvor ist noch alles etwas undurchsichtig. Erst später wenn man die Zusammenhänge erkennt und endlich weiss was wirklich passiert ist wirds interessant.
Zuvor erfreut uns Dr. James Kirkland mit einer Lehrstunde in Urgeschichte. Auch die erhoffte "Was-wäre-wenn"-Geschichte driftet am Anfang etwas in die falsche Richtung ab denn die Szenen mit den fremden Klingonen, Romulanern und Vulkaniern die im Krieg sind kommen für mich etwas zu kurz. Da hätte ich mir mehr gewünscht und wäre auch möglich gewesen. Sogar ohne die Buchlänge zu erweitern - man hätte nur die teilweise langatmigen Urzeitszenen ein wenig einschränken müssen.
Was man auch nicht erwartet ist, dass nachdem Kirk feststellt das sich die Zeitlinie verändert per Zeitreise in die Erd-Urgeschichte fliegt. Offensichtlich ist durch irgendeinen ominösen Zwischenfall nämlich NICHT vor Millionen Jahren der Asteorid auf die Erde gestürzt durch den die Saurier ausgestorben sind. Das bewirkte, dass sich eine spezielle Rasse weiterentwickelt hat und intelligent wurde.
Aber warum der Asteorid nicht auf die Erde gestürzt ist wird auch erst am Schluss im wirklich interessanten und spannenden Teil erklärt.
Alles in allem ein wirklich gutes Buch das ich empfehlen kann. Man muss nur bis zum letzten Drittel durchhalten bis man alles versteht. - Das ist leider der große Schwachpunkt bei dem Roman. Aber ich denke wenn man es ein zweites mal liest kann man auch den ersten Teil genießen.
 
Das große Raumschiffrennen
von Diane Carey


Die Rey sind eines der friedfertigsten Völker der Galaxis. Ihr Planet Gullrey liegt weit außerhalb des Territoriums der Föderation und wird nur durch Zufall von der USS Hood entdeckt. Überglücklich, dass sie nicht die einzigen intelligenten Lebensformen im Universum sind beantragen die Rey die Mitgliedschaft in der Föderation. Um dieses Verfahren zu beschleunigen laden sie alle raumfahrenden Völker zu einem Raumschiffrennen ein. Selbstverständlich nimmt auch die Enterprise an diesem Rennen teil. Während der Startvorbereitungen taucht plötzlich ein romulanisches Kriegsschiff auf. Deren Kommandant Valdus behauptet er wolle sich lediglich aus sportlichem Ehrgeiz mit der Legende Kirk messen doch Valdus ist Jahrzehnte zuvor schon einmal den Rey begegnet und er glaubt noch eine Rechnung mit ihnen offen zu haben...
Bewertung:
Na das Buch war nun wirklich nichts... Die dazu passende VOY-Episode war ja recht angenehm aber was die Autorin hier verbrochen hat ist wirklich nicht mehr in Ordnung. Der Stil mit dem sie Herrn Kirk ausstattet ist primitiv, seefahrermäßig und passt überhaupt nicht zu dem was die Originalserie ausmacht. Nein, nicht einmal in der deutschen Synchronisation kommt er so rüber. Carey charakterisiert ihn zu einem alten Seebären und verwendet dabei das typische Vokabular was zwar in das bekannte Seefahrerklischee passt aber nicht in die SciFi-Ecke.

Zum Rennen an sich: Die Enterprise wird von der Rennleitung technisch heruntergeschraubt, so dass sie ungefähr das gleiche Niveau hat wie die Handelsschiffe und Frachter die auch am Rennen teilnehmen. Außerdem ist es kein Wettrennen sondern vielmehr eine "Schnitzeljagd". Die Schiffe düsen von Station zu Station und auf jedem Treffpunkt wird die genaue Position der nächsten bekanntgegeben. Da sich in dem gesamten Gebiet lauter Subraumstörungen befinden soll dies alles nicht so leicht sein. Sensoren sind unwirksam. Naja, klingt alles ziemlich schwach und das ist es ehrlich gesagt auch...

Die Szenen mit dem Romulanern bringen zwar einige Pluspunkte, jedoch kann dies die im gesamten schwache Handlung nicht wirklich aufwerten. Alles in allem ist das ein wirklich schlechtes Buch und da will jetzt auch gar nicht anfangen zu relativieren bzw. groß Pluspunkte zu suchen. So leid es mir tut aber diesen Roman kann ich wirklich nur den echten Sammlern empfehlen die den Ehrgeiz haben jedes Star Trek Buch zu besitzen.

 
Die Terroristen von Patria
von Simon Hawke


Der Planet Patria beantragt seine Aufnahme in die Föderation. Als die Enterprise mit Botschafter Jordan an Bord eintrifft muß Kirk feststellen, dass der Regierung von Patria nur daran gelegen ist die Rebellenbewegung niederzuwerfen. Offensichtlich haben die Klingonen die Finger im Spiel denn die Terroristen sind mit Disruptoren ausgestattet, denen die Polizeikräfte nichts entgegenzusetzen haben.
Zunächst ist Kirk zu jeder regelkonformen Kooperation bereit doch dann muss er entdecken, dass die Regierung eine Elitegruppe aus Telepathen aufgestellt hat die über totalitäre Vollmachten verfügt und die Gedankenwelt ihrer Mitbürger kontrollieren soll. Durch die Provokation eines dieser Gedankenpolizisten wird die Enterprise in ein Gefecht mit einem orionischen Piraten verwickelt - mit tödlichem Ausgang für die Orioner. Und dann wird Spock von den Terroristen entführt...
Bewertung:
Der Roman ist mit weniger als 300 Seiten relativ dünn aber das ist in diesem Fall nicht negativ denn die Story ist flüssig geschrieben und hält sich nicht mit unnötigen Details auf. Das erzeugt auch eine Spannung und man schafft es problemlos an 2 Abenden zu lesen.
Alle die glauben das mit dem Botschafter mal wieder die typische TOS-Diplomaten-Story aufgewärmt wird der mit Kirk nur Ärger haben wird dem sei gesagt: Ihr habt recht. Aber der Unterschied zu den bisherigen Geschichten ist, dass Jordan ein alter Freund von Kirk ist. Das Problem ist nur, dass auch so Reiberein entstehen. Und zwar weil er Kirk zu viel Eigenverantwortung zugesteht.
Die Story selber ist eine nette Polizeigeschichte mit Terroristen. Aber auch die Politik spielt eine große Rolle. Was mir aber aufgefallen ist, dass immer wieder Erinnerungen an Trek-Folgen wach werden. Aber aufgrund des Alters des Buchs (1994) wurde da nichts abgekupfert. - Außer die Autoren der Serien haben das Buch gelesen.
Die Handlung mit den Telepathen war eine gute Idee und wurde auch gut umgesetzt. Ebenso die allgemeinen Polizei- und Politikszenen sind gut gelungen. Jordan ist ein erfrischend anderer Charakter aber auch er hat seine Fehler die er am Schluss auch zugibt. Es wird gezeigt, dass sich auch Kirk ein wenig Führung wünschen kann wenn er in einer diplomatischen Situation auf sich allein gestellt ist und die komplette Verantwortung trägt. Und geht dann wirklich was schief ist er alleine schuld. Hat mir gefallen auch diese in der Serie oft vernachlässigte Seite zu sehen.
Das ganze Buch ist wie gesagt flott geschrieben und durchgehend spannend. Jedoch fehlte trotzdem das gewisse Etwas. Ich weiss nicht was aber man hätte es mit mehr Seiten noch spannender und packender machen können. Vielleicht mit etwas mehr Charme von alten Polizeifilmen oder -serien. Ich weiss es nicht, es fehlte einfach was. Trotzdem, ein gutes Buch das ich empfehlen kann.
 
Die Raumschiff-Falle
von Mel Gilden


Conrad Kent ist Mitglied des Föderationsrates und möchte deren Präsident werden. Zu diesem Zweck startet er einen Feldzug gegen die Sternenflotte um sie als Kriegstreiber zu entlarven.
Ausgerechnet die Enterprise soll Kent zur Starbase 12 bringen. Doch auf dem Weg dorthin bekommt es Kirk mit einem Kriegsschiff der Klingonen zu tun. Deren Kommandant will Rache üben weil mehrere klingonische Schiffe spurlos verschwunden sind. Und das Imperium vermutet, dass eine neue Geheimwaffe der Föderation dahintersteckt.
Auf der Starbase erfährt Kirk, dass auch Starfleet-Schiffe verschwunden sind. Und die Enterprise den Köder spielen um die mysteriöse Raumschiff-Falle aufzuspüren...
Bewertung:
Die Story ist vom Anfang bis zum Ende spannend und es ist auch sehr flüssig geschrieben. Es macht Spass es zu lesen.
Die bekannten Enterprise-Charaktere sind toll getroffen und bei den Streiteren zwischen Pille und Spock glaubt man eine richtige TOS-Folge zu sehen. Auch Kirk ist sowas von typisch beschrieben. Ein Wunder das es er bis zum Admiral geschafft hat. 
Die Gastcharaktere sind auch in Ordnung von der Charakteristik her. Kent und vor allem seine Assistentin Ms. Payton sind gut getroffen. Lediglich Prof. Omen wurde etwas unterpräsentiert.
Also viel kann ich dazu nicht sagen. Es ist wie gesagt sehr flüssig geschrieben und 100% TOS-like. Wirklich spannend und im Gegensatz zu den meisten Trek-Büchern wurde sogar eine Moral zu der Geschichte geboten wie es auch bei der Serie meist der Fall war.
Einziger Kritikpunkt ist ist das Ende: Kent hat am Schluss zu schnell und zu leicht eingesehen das er Unrecht hatte und die Sternenflotte doch nicht das böse Militär ist. Und das nur nachdem er Payton's Bericht über die Mission gelesen hat. Naja...
 
Kreuzwege
von Barbara Hambly


Tau Lyra III ist ein geschützter Planet damit die Entwicklung der Yoon nicht gestört wird. Als die Enterprise die Raumbojen in diesem Sektor überprüft taucht ein Raumschiff auf und nimmt Kurs auf den Planeten.
Kirk läßt die Besatzung an Bord beamen und muß sich vom Kommandanten eine abenteuerliche Geschichte anhören. Noch größere Rätsel gibt das Schiff selbst auf. Obwohl es aus der Baureihe der Enterprise stammt scheint es seit einer Ewigkeit in Betrieb zu sein. Kirk hat keine andere Wahl als die Crew unter Arrest zu stellen.
In kürzester Zeit gelingt es jedoch den Gefangenen die Enterprise unter ihre Kontrolle zu bringen. Allmählich beginnt Kirk zu begreifen, dass diese Leute aus der Zukunft kommen. Und diese Zukunft scheint der blanke Horror zu sein...
Bewertung:
Naja, mich hat das Buch nicht überzeugt. Die Story ist vielleicht noch recht interessant aber der Schreibstil der Autorin ist nicht mein Geschmack. Zu viele Szenensprünge in der Geschichte ohne irgendeine Vorwarnung. Man muss immer genau wissen wer von den tausend Charakteren jetzt wo genau ist. Dafür hat sie es geschafft den typischen TOS-Statisten eine tragende Rolle zu geben (und sie überleben sogar).
Der Schluss ist annehmbar. Nicht wie meistens geht es mit einem Happy End aus sondern es bleibt vielmehr eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Hat mir gefallen.
Auch die Spannung war immer vorhanden. Vor allem weil ziemlich am Anfang gesagt wurde, das ein Enterprise-Mitglied in der Zukunft das böse "Konzil" gründete aber es wurde erst bei den letzten Seiten angedeutet wer es nun wirklich ist. Und mit der Lösung habe ich zumindest nie gerechnet.
Trotzdem: Das Buch war die meiste Zeit etwas mühsam zu lesen. Es war einfach nicht flüssig und es fehlten auch die typischen Spock/McCoy Diskussionen und auch Kirk war nicht der "Hau drauf Typ" wie wir ihn kennen. Ich bin etwas enttäuscht von dem Buch - hab mir mehr erwartet.
 
Ein Sumpf von Intrigen
von L. A. Graf


Nach ihrer Fünfjahresmission wird die Enterprise in der Orbitalwerft umgebaut. Die Mitglieder der alten Crew haben neue Aufgaben übernommen und Kirk wurde zum Admiral befördert.
Chekov hat sich für eine Ausbildung an der Sicherheitsakademie entschieden. Doch unversehens wird er in ein Komplott verstrickt: Er soll den ehemaligen Enterprise-Arzt Dr. Piper ermordet haben. Als landesweit nach ihm gefahndet wird muß Chekov untertauchen.
Sulu testet für die Sternenflotte die neue Phantom-Fähre die mit einer romulanischen Tarnvorrichtung ausgerüstet. Als die Pläne dieses Geheimprojekts gestohlen werden, beginnt eine Hetzjagd auf Kirks alte Crew. Und alle Spuren laufen auf der Enterprise zusammen.
Bewertung:
Schwer zu bewerten. Wenn man das Buch liest hat man fast die gesamte Zeit den Eindruck einen normalen Wirtschaftskrimi aus der Gegenwart zu lesen der erst als er fertig war schnell umgeschrieben wurde um es als SciFi verkaufen zu können. Sicher, in TOS wurde hin und wieder noch Geld in der Föderation erwähnt aber hier wird eine Gesellschaft beschrieben in der große Unternehmen und Milliardäre um die Führung kämpfen und Sternenflottenoffiziere die korrumpieren um möglichst viel Profit zu machen.
Aber es ist nicht schlecht. Der Durchschnittsfan der mit dem Buch eine typische Star Trek Geschichte erwartet wird jedoch enttäuscht werden - der Rest wird gut unterhalten. Es macht Spass es zu lesen und bietet einige interessante Wendungen.
 
Die Tochter des Captain
von Peter David


Beim Urlaub in der Wüstenstadt Demora lernt Sulu ein junge Frau kennen die auf der Flucht vor Schmugglern ist die ihr eine wichtige Erfindung stehlen wollen. Schnell wird Sulu in die Geschichte hineingezogen und verstrickt sich immer mehr in deren Machenschaften. Auf der Flucht vor den Verbrechern verliebt er sich schließlich in die junge Asiatin. Nach einer gemeinsamen Nacht ist sie jedoch plötzlich verschwunden und Sulu soll erst 7 Jahre später erfahren das mehr als nur eine Erinnerung davon geblieben ist...
Ungefähr 20 Jahre später dient Demora Sulu auf der USS Enterprise 1701-B. Auf einer Außenmission scheint sie sich in ein Monster verwandelt zu haben. Nur durch einen tödlichen Phaserschuß kann Capt. Harriman sie daran hindern, alle zu töten. Die merkwürdigen Umstände dieses Verlustes lassen Hikaru Sulu keine Ruhe. Obwohl der Planet unter Quarantäne gestellt wurde, macht sich der Captain auf die Suche nach Beweisen.
Bewertung:
Ich könnte jetzt seitenlang erklären warum ich dieses Buch so toll - ja, sogar hervorragend - finde. Ich lasse es jedoch weil ich die Spannung nicht zerstören will. In diesem Buch wird die gesamte Beziehung zwischen Sulu und seiner Tochter beschrieben und wie er überhaupt ihre Mutter kennenlernte. Mit unglaublich viel Einfühlungsvermögen beschreibt Peter David die Probleme die Tochter und Vater all die Jahre haben und wie sich alles entwickelt hat. Geschickt verknüpft er unzählige Details aus TOS, TNG und den Kinofilmen zu einer einzigen Geschichte.
Alle vorkommenden Charaktere wurden exzellent gezeichnet - allen voran Captain Harriman. Ein unsicherer, selbstzweifelnder Mann der wohl das schwerste Erbe antrat (nein, nicht die Nachfolge von Harald Schmidt) als er das Kommando über die Enterprise übernahm. Dem nichts Schlimmeres passieren konnte als bei seiner ersten Mission Kirk zu verlieren und dann auch noch Sulus Tochter. Ereignisse an denen er fast zerbrochen wäre.
Für mich ist das das beste Buch das ich bisher gelesen habe. Ich kann es nur jeden empfehlen der Star Trek 7 gesehen hat und mehr über Sulus Tochter wissen will.
 

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