[Home] - [Bücher] - [Deep Space 9]
Bücher - Deep Space 9:

 
Cover: Kommentar:
Gefallene Helden
von Dafydd ab Hugh


Ein unbekanntes Raumschiff kommt aus dem Wurmloch und greift die Station an. Jegliche Abwehrmassnahmen haben keinen Erfolg und wenig später wird Deep Space Nine geentert und es beginnt ein sinnloses Abschlachten der kompletten Stations-Bevölkerung. Allein Odo und Quark, die durch ein misteriöses Gerät in die Zukunft geschleudert worden sind, versuchen den Vorfall rückgängig zu machen.
Bewertung:
Durchschnitt
Dieses Buch ist ungewöhnlich brutal aber gerade das macht den Reiz dabei aus. Die Angreifer werden nur sehr spärlich beschrieben und bleiben damit für den Leser ein Mysterium - dadurch kann man seine volle Aufmerksamkeit auf die "Tötungen" der DS9-Crew richten. Aber das Buch verkommt dadurch nicht zu einem sinnlosen Gewaltspektakel - der Autor versteht es auf perfekte Art und Weise die Charaktere zu beschreiben und so Spannung und gleichzeitig auch Mitgefühl zu erzeugen.
Wirklich gestört hat mich persönlich eigentlich nur, dass O'Brien ziemlich "schwach" dargestellt wird. Der Autor hat sich zu sehr auf seinen Unteroffizier-Status konzentriert und Miles in gewisser Weise unter seinem Wert verkauft. Er hatte in dem Buch nicht die Autorität die er in der Serie hatte.
Der Mut des Autors zur Brutalität muss belohnt werden: Ich gebe 5 Sterne.
 
Invasion 3 - Der Feind der Zeit
von L.A. Graf


Vor Jahrtausenden fand im Alpha-Quadranten eine apokalyptische Schlacht statt. Die Verlierer wurden ans andere Ende der Galaxis verbannt aber was wurde aus den Siegern? Mit dieser Frage muss sich die Föderation beschäftigen als man das Wrack der Defiant findet. 5000 Jahre zuvor wurde es im Inneren eines Eiskometen eingeschlossen. Doch wann wird sie zerstört und in die Vergangenheit versetzt? Erste Hinweise bieten Fragmente der Logbücher die darauf hinweisen, dass die Katastrophe beim nächsten Flug durch das Wurmloch eintritt.
Bewertung:
Durchschnitt
In diesem Buch geht es ausschließlich um die ehemaligen Feinde der Furien die in den Büchern "Der Erstschlag" und "Soldaten des Schreckens" beschrieben werden. Das finde ich an sich sehr gut, wurden doch die Invasoren in den zwei vorigen Büchern schon genug charakteristiert worden. Leider schafft es der Autor nicht eine wirklich spannende Spezies zu erschaffen. Sicher, die Grundidee war recht gut aber wie so oft scheiterte es an der Ausführung. Die Gegner wurden recht zweidimensional dargestellt was sehr schade ist. Hier wurde eine Chance vertan eine revolutionäre neue Rasse einzuführen die vom Potential ähnlich den Borg war.

Im allgemeinen ist dieses Buch recht langatmig und nicht besonders spannend beschrieben. Es hat zwar durchaus Kapitel die wirklich gut sind aber dann kommen wieder Stellen die einfach nicht annehmbar sind.

   
Der Schwarm
von John Peel


Ein gigantisches Raumschiff dringt in die Galaxis ein. Vor einer halben Million Jahren hat der "Schwarm" das Generationenschiff in der Magellanischen Wolke gebaut. Nun sind seine Ressourcen erschöft. Um weitere Rohstoffe aufzunehmen absorbiert das Riesenschiff den gesamten Planeten Darane IV und tötet dabei 500.000 Siedler. Das nächste Ziel des Schwarms ist der Planet Bajor. Wenn Capt. Sisko dieses Vorhaben nicht vereiteln kann werden Millionen von Bajoranern den Tod finden.
Bewertung:
Durchschnitt
Gleich zu Beginn muss ich den größten Schwachpunkt des Buches zur Sprache bringen: Der Autor macht das Schwarm-Schiff übermächtig und beim anschließenden Kampf mit den Cardassianern sterben dieselbigen wie die Fliegen. Da kommt Null Spannung auf - höchstens die Überraschung wie schnell so eine Schlacht vorbei sein kann.

Aber was das Buch wirklich gut macht ist, dass die Schwarmbewohner nicht einfach nur als böse beschrieben werden. Ganze Kapitel werden den Charakteren an Bord gewidmet und man erfährt vieles über deren Lebens- und Denkweise. Im Laufe der Zeit kann man dann sogar die Gründe für deren angebliche Zerstörungswut verstehen. Wirklich sehr schön gemacht.

Ab der zweiten Häfte des Buches wirds dann noch besser. Der Schwarm ist nicht mehr so übermächtig und man kann ihn sogar erfolgreich angreifen. Auch wenn sie weiterhin die Stärkeren bleiben. Aber durch die bessere Machtverteilung - die in der ersten Hälfte gefehlt hat - wird es ziemlich spannend mit gleichbleibender charakterlicher Entwicklung.
Als Schwäche der zweiten Hälfte kann man höchstens noch ansehen, dass wieder mal die Propheten ins Spiel gebracht werden. Aber das ist halt Deep Space 9 und das gehört irgendwie dazu.

"Der Schwarm" ist also wirklich ein gutes Buch das aber trotzdem leichte Schwächen aufweist. Ganz am Schluss wird es auch etwas zu leicht für Sisko und Co aber das fällt nicht ins Gewicht - es ist und bleibt ein gutes Buch. Nicht mehr und nicht weniger.

 
Die lange Nacht
von Dean Wesley Smith & K. K. Rusch


Vor siebenhundert Jahren entging der Höchste Herrscher von Jibet dadurch einer Revolution, in dem er an Bord des Kälteschlaf-Schiffes Nibix ging und sich dort einfrieren ließ. Doch er kehrte nie wieder zu seinem Volk zurück und die Nibix, mit all ihren Reichtümern wurde zu einer Legende.
Als auf DS9 plötzlich ein Artefakt von der Nibix auftaucht, macht sich Commander Sisko mit seiner Crew auf die Suche nach dem Schiff. Nicht nur, dass noch weitere Parteien an dem Schiff interessiert sind, allein die Entdeckung der Nibix könnte einen galaktischen Konflikt auslösen.
Bewertung:
Das Buch lässt sich gut lesen und auch das Ende ist akzeptabel. Sicher hätte man es besser machen können aber ich wüsste nicht wie.
Die Handlung ist interessant und auch Jake hat einen guten Part bekommen. Die Idee mit den geheimen Gängen und der Spionagestation auf der Station ist durchaus realistisch.
Die Story rund um den höchsten Herrscher ist ebenfalls interessant aufgebaut und auch der Konflikt der bei einer Entdeckung der Nibix entsteht ist logisch erklärt und spannend.
Alles in allem ein lesenswertes Buch - jedoch ohne besondere Höhepunkte.
 
Der Dominion Krieg 2: Verlorener Friede
von Diane Carey


Die Föderation muß an allen Fronten den Rückzug antreten. Immer wieder geraten große Starfleet-Flottenverbände in einen Hinterhalt des Dominion und seiner Verbündeten. Capt. Sisko findet heraus, dass das Dominion ein weitgespanntes Sensornetz installiert hat, das den größten Teil des Föderationsraums überwachen kann. Er erhält den Auftrag, mit einem erbeuteten Jem'Hadar Schiff in das vom Dominion besetzte Territorium einzudringen und das Sensornetz zu zerstören.
Bewertung:
Durchschnitt
In diesem Roman beschreibt die Autorin die Geschehnisse aus der DS9-Folge "Zu den Waffen". Aber sie begnügt sich nicht mit einer genauen Wiedergabe sondern sie beherrscht es die Gedanken und Gefühle der Darsteller auszuarbeiten und der Folge in diesem Buch eine ganz andere Sichtweise zu geben. Vor allem Siskos Versetzung zur Starbase 375 wird im Buch anders und sogar besser beschrieben als in der Folge und macht das Buch vom Anfang bis zum Ende spannend und lesenswert. Vor allem die Leser die die Folge noch nicht gesehen haben werden davon begeistert sein.
 
Der Dominion Krieg 4: Beendet den Krieg
von Diane Carey


Capt. Sisko gelingt es, ein gigantisches Sensornetz des Dominions zu zerstören das fast den gesamten Raum der Föderation überwacht. Doch zur gleichen Zeit hat Gul Dukat und der Vorta Weyoun eine Möglichkeit gefunden, das Minenfeld vor dem bajoranischen Wurmloch zu neutralisieren. Sisko muss so schnell wie möglich eine Flotte bestehend aus der Sternenflotte und der Klingonen zusammenstellen um Deep Space 9 zurückzuerobern und um die Auflösung des Minenfelds und die anschließende Groß-Invasion der Jem'Hadar zu verhindern.
Bewertung:
Hervorragend
Dieses Buch ist eine Fortsetzung und schließt an "Verlorener Friede" an und entspricht der DS9 Folge "Zu den Waffen". Auch wenn man diese Folge schon gesehen hat lohnt es sich das Buch zu lesen, denn es werden von der Autorin viel mehr Details geboten als in der Ferneh-Version. Die Charaktere wurden sehr schön dargestellt und weichen in keinster Weise von der Serie ab. Die beschriebenen Gedanken stellen eine willkommene Ergänzung zur Folge dar und stellen die in den Grundzügen bekannte Handlung wie auch schon im ersten Teil "Verlorener Friede" in ein ganz anderes Licht.
 
Sektion 31: Der Abgrund
von David Weddle & Jeffrey Lang


Dr. Locken ist ein genetisch verbesserter Mensch und hält sich für einen zweiten Khan Singh. Auf dem Planeten Sindorin in den Badlands ist es ihm gelungen Jem'Hadar Soldaten zu züchten. Als der erneut von der Sektion 31 rekrutierte Bashir und seine Begleiterin dort landen wollen wird der Runabout abgeschossen und die beiden Offiziere geraten in Gefangenschaft des größenwahnsinnigen Wissenschaftlers.
Bewertung:
Gut
Ich bin von diesem Buch ehrlich gesagt nicht begeistert. Sicher, die erste Hälfte ist gut geschrieben und die Handlung interessant aber später wird der Charakter "Bashir" völlig unrealistisch beschrieben. Die Arroganz die die beiden Autoren dem Arzt geben passt nicht zu ihm und so eine Folge hätte es im TV nie gegeben. Für ein DS9 Buch im dem es um die Sektion 31 geht hätte ich mehr erwartet. Schade.
 

Site Meter