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Gefallene
Helden
von Dafydd ab Hugh
Ein unbekanntes Raumschiff
kommt aus dem Wurmloch und greift die Station an. Jegliche Abwehrmassnahmen
haben keinen Erfolg und wenig später wird Deep Space Nine geentert
und es beginnt ein sinnloses Abschlachten der kompletten Stations-Bevölkerung.
Allein Odo und Quark, die durch ein misteriöses Gerät in die
Zukunft geschleudert worden sind, versuchen den Vorfall rückgängig
zu machen. |
Bewertung:
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Dieses
Buch ist ungewöhnlich brutal aber gerade das macht den Reiz dabei
aus. Die Angreifer werden nur sehr spärlich beschrieben und bleiben
damit für den Leser ein Mysterium - dadurch kann man seine volle Aufmerksamkeit
auf die "Tötungen" der DS9-Crew richten. Aber das Buch verkommt dadurch
nicht zu einem sinnlosen Gewaltspektakel - der Autor versteht es auf perfekte
Art und Weise die Charaktere zu beschreiben und so Spannung und gleichzeitig
auch Mitgefühl zu erzeugen.
Wirklich
gestört hat mich persönlich eigentlich nur, dass O'Brien ziemlich
"schwach" dargestellt wird. Der Autor hat sich zu sehr auf seinen Unteroffizier-Status
konzentriert und Miles in gewisser Weise unter seinem Wert verkauft. Er
hatte in dem Buch nicht die Autorität die er in der Serie hatte.
Der
Mut des Autors zur Brutalität muss belohnt werden: Ich gebe 5 Sterne.
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Invasion
3 - Der Feind der Zeit
von L.A. Graf
Vor Jahrtausenden fand im
Alpha-Quadranten eine apokalyptische Schlacht statt. Die Verlierer wurden
ans andere Ende der Galaxis verbannt aber was wurde aus den Siegern? Mit
dieser Frage muss sich die Föderation beschäftigen als man das
Wrack der Defiant findet. 5000 Jahre zuvor wurde es im Inneren eines Eiskometen
eingeschlossen. Doch wann wird sie zerstört und in die Vergangenheit
versetzt? Erste Hinweise bieten Fragmente der Logbücher die darauf
hinweisen, dass die Katastrophe beim nächsten Flug durch das Wurmloch
eintritt. |
Bewertung:
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In
diesem Buch geht es ausschließlich um die ehemaligen Feinde der Furien
die in den Büchern "Der Erstschlag" und "Soldaten des Schreckens"
beschrieben werden. Das finde ich an sich sehr gut, wurden doch die Invasoren
in den zwei vorigen Büchern schon genug charakteristiert worden. Leider
schafft es der Autor nicht eine wirklich spannende Spezies zu erschaffen.
Sicher, die Grundidee war recht gut aber wie so oft scheiterte es an der
Ausführung. Die Gegner wurden recht zweidimensional dargestellt was
sehr schade ist. Hier wurde eine Chance vertan eine revolutionäre
neue Rasse einzuführen die vom Potential ähnlich den Borg war.
Im
allgemeinen ist dieses Buch recht langatmig und nicht besonders spannend
beschrieben. Es hat zwar durchaus Kapitel die wirklich gut sind aber dann
kommen wieder Stellen die einfach nicht annehmbar sind.
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Der
Schwarm
von John Peel
Ein gigantisches Raumschiff
dringt in die Galaxis ein. Vor einer halben Million Jahren hat der "Schwarm"
das Generationenschiff in der Magellanischen Wolke gebaut. Nun sind seine
Ressourcen erschöft. Um weitere Rohstoffe aufzunehmen absorbiert das
Riesenschiff den gesamten Planeten Darane IV und tötet dabei 500.000
Siedler. Das nächste Ziel des Schwarms ist der Planet Bajor. Wenn
Capt. Sisko dieses Vorhaben nicht vereiteln kann werden Millionen von Bajoranern
den Tod finden. |
Bewertung:
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Gleich
zu Beginn muss ich den größten Schwachpunkt des Buches zur Sprache
bringen: Der Autor macht das Schwarm-Schiff übermächtig und beim
anschließenden Kampf mit den Cardassianern sterben dieselbigen wie
die Fliegen. Da kommt Null Spannung auf - höchstens die Überraschung
wie schnell so eine Schlacht vorbei sein kann.
Aber
was das Buch wirklich gut macht ist, dass die Schwarmbewohner nicht einfach
nur als böse beschrieben werden. Ganze Kapitel werden den Charakteren
an Bord gewidmet und man erfährt vieles über deren Lebens- und
Denkweise. Im Laufe der Zeit kann man dann sogar die Gründe für
deren angebliche Zerstörungswut verstehen. Wirklich sehr schön
gemacht.
Ab
der zweiten Häfte des Buches wirds dann noch besser. Der Schwarm ist
nicht mehr so übermächtig und man kann ihn sogar erfolgreich
angreifen. Auch wenn sie weiterhin die Stärkeren bleiben. Aber durch
die bessere Machtverteilung - die in der ersten Hälfte gefehlt hat
- wird es ziemlich spannend mit gleichbleibender charakterlicher Entwicklung.
Als
Schwäche der zweiten Hälfte kann man höchstens noch ansehen,
dass wieder mal die Propheten ins Spiel gebracht werden. Aber das ist halt
Deep Space 9 und das gehört irgendwie dazu.
"Der
Schwarm" ist also wirklich ein gutes Buch das aber trotzdem leichte Schwächen
aufweist. Ganz am Schluss wird es auch etwas zu leicht für Sisko und
Co aber das fällt nicht ins Gewicht - es ist und bleibt ein gutes
Buch. Nicht mehr und nicht weniger.
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Die
lange Nacht
von Dean Wesley Smith &
K. K. Rusch
Vor siebenhundert Jahren
entging der Höchste Herrscher von Jibet dadurch einer Revolution,
in dem er an Bord des Kälteschlaf-Schiffes Nibix ging und sich dort
einfrieren ließ. Doch er kehrte nie wieder zu seinem Volk zurück
und die Nibix, mit all ihren Reichtümern wurde zu einer Legende.
Als auf DS9 plötzlich
ein Artefakt von der Nibix auftaucht, macht sich Commander Sisko mit seiner
Crew auf die Suche nach dem Schiff. Nicht nur, dass noch weitere Parteien
an dem Schiff interessiert sind, allein die Entdeckung der Nibix könnte
einen galaktischen Konflikt auslösen. |
Bewertung:
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Das
Buch lässt sich gut lesen und auch das Ende ist akzeptabel. Sicher
hätte man es besser machen können aber ich wüsste nicht
wie.
Die
Handlung ist interessant und auch Jake hat einen guten Part bekommen. Die
Idee mit den geheimen Gängen und der Spionagestation auf der Station
ist durchaus realistisch.
Die
Story rund um den höchsten Herrscher ist ebenfalls interessant aufgebaut
und auch der Konflikt der bei einer Entdeckung der Nibix entsteht ist logisch
erklärt und spannend.
Alles
in allem ein lesenswertes Buch - jedoch ohne besondere Höhepunkte.
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Der
Dominion Krieg 2: Verlorener Friede
von Diane Carey
Die Föderation muß
an allen Fronten den Rückzug antreten. Immer wieder geraten große
Starfleet-Flottenverbände in einen Hinterhalt des Dominion und seiner
Verbündeten. Capt. Sisko findet heraus, dass das Dominion ein weitgespanntes
Sensornetz installiert hat, das den größten Teil des Föderationsraums
überwachen kann. Er erhält den Auftrag, mit einem erbeuteten
Jem'Hadar Schiff in das vom Dominion besetzte Territorium einzudringen
und das Sensornetz zu zerstören. |
Bewertung:
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In
diesem Roman beschreibt die Autorin die Geschehnisse aus der DS9-Folge
"Zu den Waffen". Aber sie begnügt sich nicht mit einer genauen Wiedergabe
sondern sie beherrscht es die Gedanken und Gefühle der Darsteller
auszuarbeiten und der Folge in diesem Buch eine ganz andere Sichtweise
zu geben. Vor allem Siskos Versetzung zur Starbase 375 wird im Buch anders
und sogar besser beschrieben als in der Folge und macht das Buch vom Anfang
bis zum Ende spannend und lesenswert. Vor allem die Leser die die Folge
noch nicht gesehen haben werden davon begeistert sein.
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Der
Dominion Krieg 4: Beendet den Krieg
von Diane Carey
Capt. Sisko gelingt es,
ein gigantisches Sensornetz des Dominions zu zerstören das fast den
gesamten Raum der Föderation überwacht. Doch zur gleichen Zeit
hat Gul Dukat und der Vorta Weyoun eine Möglichkeit gefunden, das
Minenfeld vor dem bajoranischen Wurmloch zu neutralisieren. Sisko muss
so schnell wie möglich eine Flotte bestehend aus der Sternenflotte
und der Klingonen zusammenstellen um Deep Space 9 zurückzuerobern
und um die Auflösung des Minenfelds und die anschließende Groß-Invasion
der Jem'Hadar zu verhindern. |
Bewertung:
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Dieses
Buch ist eine Fortsetzung und schließt an "Verlorener Friede" an
und entspricht der DS9 Folge "Zu den Waffen". Auch wenn man diese Folge
schon gesehen hat lohnt es sich das Buch zu lesen, denn es werden von der
Autorin viel mehr Details geboten als in der Ferneh-Version. Die Charaktere
wurden sehr schön dargestellt und weichen in keinster Weise von der
Serie ab. Die beschriebenen Gedanken stellen eine willkommene Ergänzung
zur Folge dar und stellen die in den Grundzügen bekannte Handlung
wie auch schon im ersten Teil "Verlorener Friede" in ein ganz anderes Licht.
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Sektion
31: Der Abgrund
von David Weddle & Jeffrey
Lang
Dr. Locken ist ein genetisch
verbesserter Mensch und hält sich für einen zweiten Khan Singh.
Auf dem Planeten Sindorin in den Badlands ist es ihm gelungen Jem'Hadar
Soldaten zu züchten. Als der erneut von der Sektion 31 rekrutierte
Bashir und seine Begleiterin dort landen wollen wird der Runabout abgeschossen
und die beiden Offiziere geraten in Gefangenschaft des größenwahnsinnigen
Wissenschaftlers. |
Bewertung:
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Ich
bin von diesem Buch ehrlich gesagt nicht begeistert. Sicher, die erste
Hälfte ist gut geschrieben und die Handlung interessant aber später
wird der Charakter "Bashir" völlig unrealistisch beschrieben. Die
Arroganz die die beiden Autoren dem Arzt geben passt nicht zu ihm und so
eine Folge hätte es im TV nie gegeben. Für ein DS9 Buch im dem
es um die Sektion 31 geht hätte ich mehr erwartet. Schade.
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